Kang , Kiho
Deutschland
2021, Porzellan, Aufgebaut in Wulsttechnik
© Kiho Kang
2021, Porzellan, Aufgebaut in Wulsttechnik, 57x55x55cm
© Kiho Kang
2021, Porzellan, Aufgebaut in Wulsttechnik
© Kiho Kang
Ich arbeite in der Wulsttechnik. Ich bevorzuge dieses Verfahren, da es mir Gestaltungsvielfalt und Ausdrucksreichtum gewährt, Geduld und langsames, bewusstes Arbeiten erfordert sowie den Werken eine besondere Oberflächenqualität verleiht.
Abgesehen von der Oberflächenbeschaffenheit der fertigen Objekte, die wir mit den Blicken oder mit der Hand abtasten können, ist der Ton ein einzigartiges Material, das den Tastsinn beansprucht. Der Betrachter kann auf der Oberfläche meines Werks die eingedrückten Fingerspuren sehen, die ich während des Aufbauens hinterlassen habe. Die eigenartigen Oberflächen verleihen meinen Arbeiten eine haptische Qualität, die beim Gießverfahren oder auch an der Drehscheibe verloren gehen würde. Diese optische oder haptische Oberflächenwirkung meiner Fingerspuren ist nicht nur Dekorationszweck, sondern vielmehr Spur des Machens, der Zeit, des Nachdenkens und des Strebens. Beim plastischen Formen trifft Bewusstes auf Unbewusstes und äußert sich als Verwirklichung der Persönlichkeit im Werk.
Abgesehen von der Oberflächenbeschaffenheit der fertigen Objekte, die wir mit den Blicken oder mit der Hand abtasten können, ist der Ton ein einzigartiges Material, das den Tastsinn beansprucht. Der Betrachter kann auf der Oberfläche meines Werks die eingedrückten Fingerspuren sehen, die ich während des Aufbauens hinterlassen habe. Die eigenartigen Oberflächen verleihen meinen Arbeiten eine haptische Qualität, die beim Gießverfahren oder auch an der Drehscheibe verloren gehen würde. Diese optische oder haptische Oberflächenwirkung meiner Fingerspuren ist nicht nur Dekorationszweck, sondern vielmehr Spur des Machens, der Zeit, des Nachdenkens und des Strebens. Beim plastischen Formen trifft Bewusstes auf Unbewusstes und äußert sich als Verwirklichung der Persönlichkeit im Werk.
© Kiho Kang